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Unterschätzte Gefahr: Oberflächenabfluss – Regenwasser auf Abwegen

Aktualisiert: 4. Aug.


Viele verbinden Hochwasser mit Flüssen, die über die Ufer treten – doch die Ursachen liegen oft näher am Haus: Starkniederschläge, wenn die Böden sehr trocken oder bereits wassergesättigt sind, führen dazu, dass Wasser nicht schnell genug versickern kann. Dasselbe gilt für dicht bebaute Siedlungsgebiete mit viel versiegelter Oberfläche, vor allem, wenn zusätzlich Hagelkörner oder Laub künstlich angelegte Abflüsse verstopfen. Die Folge: Das Wasser bahnt sich seinen eigenen Weg über Geländeoberflächen und findet so seinen Weg in Keller- oder andere tief liegende Räume – oft unbemerkt, bis der Schaden bereits da ist. Die daraus entstehenden Schäden gehen jährlich in die Millionen.


Das Mobiliar Lab für Naturrisiken der Universität Bern hat 2024 das Schadenpotenzial von Oberflächenabfluss ausgewertet und ist unter anderem zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

  • 62 Prozent der Gebäude in der Schweiz sind durch Oberflächenabfluss gefährdet. Das sind ca. 1,3 Millionen Gebäude mit einem Neuwert von 2'300 Milliarden Franken.

  • Oberflächenabfluss betrifft alle Gemeinden und das Schadenpotenzial ist sehr hoch.

  • Die Gemeinden Zürich, Bellinzona, Winterthur, Lugano, St. Gallen und Bern weisen die höchste Anzahl an gefährdeten Gebäuden auf. In Zürich beispielsweise sind 18'000 Gebäude gefährdet.


Wie kann man sich schützen?

Obwohl gemäss dieser Auswertung bis zu zwei Drittel der Überschwemmungsschäden auf Oberflächenabfluss zurückzuführen sind, schreiben bisher nur wenige Kantone Objektschutzmassnahmen vor, um solche Schäden zu reduzieren. Dabei spielen diese, zusammen mit einer zuverlässigen Frühwarnung, eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Schäden durch eindringendes Wasser so gut wie möglich zu minimieren. Hier kommen moderne Wassermelder ins Spiel: kompakte, wartungsarme Geräte, die bei Kontakt mit Wasser sofort Alarm schlagen – akustisch, optisch oder sogar per Meldung an Smarthome- oder andere Gebäudeleitsysteme.


Ein Wassermelder ist besonders dort sinnvoll, wo Wasser zwingend frühzeitig erkannt werden muss, bevor es grössere Schäden anrichtet – zum Beispiel in:

  • Technikräumen, Heizungs- oder Pumpenanlagen

  • Kellerräumen mit Waschmaschinen oder Lagerung

  • Rechenzentren, Archiven oder Lagern

  • Tiefgaragen

  • sensiblen Gewerbeflächen


Gezielt platziert, sorgen Wassermelder in diesen Bereichen für eine zuverlässige Alarmierung bei Wassereintritt – und für die vielleicht entscheidenden Minuten Vorsprung.


Fazit: Investieren Sie in ein zuverlässiges Frühwarnsystem

Wasserschäden gehören zu den häufigsten und teuersten Schadenereignissen in der Schweiz. Angesichts der steigenden Wetterextreme, der intensiveren Niederschläge und der fortschreitenden Urbanisierung sind präventive Lösungen wie Wassermelder keine Kür mehr – sondern Pflicht für jeden, der Gebäude zuverlässig schützen will.


Dabei gilt: Die Kosten für ein professionelles Wassermeldesystem sind im Vergleich zu den potenziellen Schäden durch eindringendes Wasser verhältnismässig gering, denn ein frühzeitig bemerkter Wasserschaden kann Reparaturen, Betriebsunterbrüche oder sogar Totalverluste verhindern.


Die gesamten Erkenntnisse der Auswertung «Schadenpotenzial Oberflächenabfluss» des Mobiliar Lab für Naturrisiken der Universität Bern finden Sie unter: https://hochwasserrisiko.giub.unibe.ch/Schadenpotenzial_OFA/de/



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Tipp für Architekten, Planer und Gebäudeverantwortliche


Berücksichtigen Sie bereits in der frühen Planungsphase die Integration geeigneter Wassermeldesysteme. Unsere modernen Lösungen lassen sich flexibel in bestehende Smarthome- und andere Gebäudeleitsysteme integrieren und sorgen im Ernstfall für entscheidende Minuten Vorsprung.


Alle wichtigen Infos über den Einsatz von Wassermeldern finden Sie kompakt zusammengefasst unter wue.ch/bauplanung


Bei weiteren Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater unter Telefon +41 71 622 52 10 gerne zur Verfügung.


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